Erfahrungsabhaengige Plastizitaet des Sehens (Teilprojekt A 6, Abt. Augenheilk. II)
Projektleitung und Mitarbeiter
Fahle, M. (Doz. Dr. med.),
gemeinsam mit:
Edelmann, S. (Prof. Dr. rer. nat., Dept. Applied Mathematics, Weizmann
Institut, Rehovot, Israel), Poggio, T. (Prof. Dr. rer. nat.,
Dept. Artificial Intelligence. Massachusetts Institute of Technology,
Cambridge, USA)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Nicht nur Kinder muessen das Sehen erst erlernen
(was im Projekt 8 untersucht wird), sondern auch Erwachsene koennen
neue Sehaufgaben neu lernen, was Medizinstudenten beispielsweise
waehrend ihrer Ausbildung in Histologie erleben: Zunaechst sehen alle
Praeparate gleich aus, doch nach einiger Zeit sind sie unmittelbar und
einfach zu unterscheiden. Wir konnten zeigen, dass Lernen auch fuer so
elementare Aufgaben wie die Nonius-Sehschaerfe (wie beim Ablesen einer
Schieblehre) vorkommt, und dass das Lernen spezifisch fuer die
jeweilige Aufgabe ist sowie fuer die dargebotene Musterorientierung
und das Auge, durch das gelernt wurde (bei monokularer
Musterdarbietung). Lernen findet also bereits auf einer sehr fruehen
Ebene der Mustererkennung statt.
Mittelgeber
Publikationen
Poggio, T., Fahle, M., Edelman, S.:
Fast perceptual learning in visual hyperacuity. - Science 256,
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- Stand: 15.09.96
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